Natur am Weg: Silbergrasfluren auf Graudünen und im Binnenland
Das Silbergras (Corynephorus canescens, Foto: Grasbüschel) kann bis zu 15 cm ungewöhnlich tief in den Boden eindringen. Dadurch ist es in der Lage lockeren Sand zu besiedeln und sich zu halten, auch wenn es einmal stürmt und/oder zu kleineren Umlagerungen kommt. Es besiedelt quasi als Pionier neu entstandene, pflanzenfreie Sandflächen und trägt dadurch auch zu Befestigung von mobilen Dünen bei.
Das Silbergras prägt daher diesen Biotoptyp, der durch große Temperaturextrema, geringe Wasserspeicherkapazität und durch Nährstoff- und Humusarmut gekennzeichnete Böden charakterisieren ist. Die Sonneneinstrahlung kann ebenfalls extrem sein. Die lückigen Sandmagerrasen sind als Pionierstandorte zu bezeichnen. Vor der Besiedlung durch die Pionierarten der Sandrasen sind die [ . . . ]
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